Das saarländische Bauhauptgewerbe umfasste im Juni 2017 insgesamt 803 Betriebe mit 8 680 Beschäftigten. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes erwirtschafteten sie im Jahr 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,1 Mrd. Euro.
Bei nahezu unveränderter Betriebszahl verringerte sich die Zahl der tätigen Personen gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent. Der Umsatz übertraf den Vorjahreswert um 9,1 Prozent. Dies sind die wesentlichen Eckdaten der alljährlich im Juni durchgeführten Ergänzungserhebung, die darüber hinaus wichtige Strukturdaten für das Bauhauptgewerbe liefert.
Im saarländischen Bauhauptgewerbe dominieren quantitativ die kleineren Betriebe. 572 Betriebe, das entspricht einem Anteil von 71,2 Prozent, beschäftigten jeweils weniger als zehn Personen. 204 Betriebe (26,2 %) zählen zur Größenklasse mit zehn bis unter 50 Beschäftigten. Zu den großen Betrieben mit 50 und mehr tätigen Personen gehören 27 Betriebe. Diese erwirtschafteten mit 415 Mio. Euro über 37 Prozent des gesamten baugewerblichen Umsatzes, während die kleineren Betriebe mit 144 Mio. Euro lediglich 13,0 Prozent zum Gesamtergebnis beitrugen.
Die Ergänzungserhebung liefert auch Ergebnisse zu den Berufstypen. Von den 8 680 tätigen Personen waren 2 517 als „Maurer, Betonbauer, Zimmerer und übrige Facharbeiter“ tätig. 2 110 Personen waren „kaufmännische und technische Arbeitnehmer“, und als „Poliere und Schachtmeister“ arbeiteten 991 Personen. Die Zahl der „gewerblichen Auszubildenden“ lag bei 347 Personen.
