HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Umweltminister Reinhold Jost hat die neuen Auszubildenden für den Beruf des Forstwirts beim SaarForst Landesbetrieb begrüßt. Es sind dies Frederick Thiel aus Bous, Nicolas Roth aus Wadern-Krettnich und Marlene Hertzsch aus Nordrhein-Westfalen, jetzt wohnhaft in Wallerfangen.
Die Ausbildungsdauer beträgt grundsätzlich drei Jahre. Die Prüfung kann jedoch bei guter Leistung vorgezogen werden. Die Azubis werden während der praktischen Phase der Ausbildung im Ausbildungsrevier in Eppelborn und Umgebung ausgebildet. Die überbetriebliche Ausbildung findet in diesem Jahr zum ersten Mal in Hachenburg am Forstlichen Bildungszentrum Rheinland-Pfalz statt.
Eine weitere Neuerung: Die Auszubildenden drücken die Schulbank nicht mehr in Eppelborn, sondern an der Berufsbildenden Schule Agrarwirtschaft in Bad Kreuznach. „Und wir wollen ab diesem Jahr nicht mehr nur im dreijährigen Rhythmus ausbilden, sondern jedes Jahr 3 Auszubildende im Beruf des Forstwirtes einstellen“, informierte der Leiter des SaarForst Landesbetriebes, Hans-Albert Letter.
Derzeit sind noch weitere 7 Auszubildende beim SaarForst beschäftigt. Diese werden jedoch Ende September Ihre Prüfungen ablegen.
„SaarForst leistet mit der Einstellung der neuen Auszubildenden einen wichtigen Beitrag zur Ausbildungsinitiative der Landesregierung und zur Weiterentwicklung des „Grünen Arbeitsmarktes“ im Wald“, hob Jost hervor. Der Minister freute sich, dass diesmal auch eine junge Frau dabei ist. „Der Beruf ist zwar körperlich anstrengend, aber mit Sicherheit auch für Mädchen bzw. Frauen interessant. Zwei Forstwirtinnen arbeiten bereits bei SaarForst. Da ist also noch Luft nach oben“, so Jost.
Der Forstwirt ist eine hochqualifizierte Fachkraft mit einer umfassenden Ausbildung in verschiedensten Bereichen. Die Aufgaben reichen von der Pflanzung unterschiedlichster Baumarten bis hin zur Ernte starker Bäume. Das Hauptaufgabengebiet liegt nach wie vor in der Produktion von verkaufsfertigen Holzsortimenten, die die wichtigste Einnahmequelle für einen Forstbetrieb bedeuten. Die Tätigkeiten sind vielfältig und machen deshalb diesen Beruf an der frischen Luft so attraktiv. Der Beruf erfordert viel Eigeninitiative, Motivation und selbstständiges Handeln.
Die Einstellung der Auszubildenden soll einerseits den Eigenbedarf bei SaarForst infolge von ausscheidenden Mitarbeitern in den nächsten Jahren decken. Gleichzeitig wird aber auch für den Bedarf der Forstunternehmer ausgebildet.
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