Symbolbild

Gestern hat die Landesregierung der Reform zur Gymnasialen Oberstufe Saar (GOS) des Ministeriums für Bildung und Kultur zugestimmt. 

„Nach drei Jahren intensiver Arbeit haben wir einen großen Fortschritt für alle Schülerinnen und Schüler zum innovativen und modernen Abitur erreicht: Der Weg zur Hochschulreife wird flexibler, wir schaffen mehr Wahlmöglichkeiten für Leistungskurse und Abiturfächer und geben damit mehr Raum für individuelle Begabungen. 

Damit korrigieren wir die seit 2007 geltende GOS-Verordnung. Die damalige Zielsetzung, die Kernfächer Deutsch, Mathematik und die Fremdsprachen zu stärken, war und bleibt richtig, lief aber teilweise ins Leere, weil in der Umsetzung die persönlichen Stärken, individuellen Begabungen und besonderen Interessen der Schülerinnen und Schüler außer Acht blieben.

Künftig können die Abiturienten und Abiturientinnen die Fächer als Leistungskurse belegen und damit ihre Kenntnisse in den Bereichen vertiefen, die ihren Neigungen und besonderen Fähigkeiten entsprechen. Das ist zukunftsorientierte Schule: Eine Schule, die Kinder und Jugendliche nicht einschränkt, sondern in ihren Fähigkeiten bestärkt“, so Bildungsminister Ulrich Commerçon.

Bei der Wahl der Leistungskurse und Abiturprüfungsfächer bleiben alle bisherigen Fächerkombinationen erhalten, werden aber jetzt erweitert. So können künftig auch naturwissenschaftliche oder gesellschaftswissenschaftliche Fächer als Leistungskurs gewählt werden. Auch Katholische oder Evangelische Religion, Sport oder ein künstlerisches Fach können als Leistungskurs belegt werden.

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