Nachdem im Saarland seit 1989 wohl mindestens 22 Tierarten ausgestorben oder verschollen sind, fordert DIE LINKE im Saarländischen Landtag ein grundlegendes Umsteuern in Landwirtschaft und Verkehr. Der tierschutzpolitische Sprecher Ralf Georgi:

„Stickstoffverbindungen – etwa aus Düngemitteln und Pestiziden aber auch durch Auto-Abgase und dem Ausstoß mancher Fabriken – sind mitverantwortlich für das zunehmende Artensterben. Deshalb muss hier dringend etwas geschehen.

Es muss Schluss sein mit dem allgegenwärtigen Einsatz von Pestiziden, mit Überdüngung und mit einer industriellen Landwirtschaft, die auf Monokulturen statt auf Artenvielfalt setzt. Außerdem braucht es einen deutlichen Ausbau des ÖPNV, um die Belastung mit Autoabgasen zu reduzieren.

Der Lebensraum der heute bedrohten Tierarten darf nicht weiter zerstört werden, sonst setzt sich das Artensterben immer weiter fort.“

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