Innenminister Klaus Bouillon stellte am Donnerstag, 15. März 2018, gemeinsam mit dem Landespolizeivizepräsidenten Hugo Müller und dem Leiter der Direktion LPP 2 (Kriminalitätsbekämpfung/LKA), Gerald Stock, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das vergangene Jahr 2017 vor. Insgesamt registrierte die Polizei im Saarland 70.860 Straftaten (2016: 76.981), was einem Rückgang von 8,0 % oder 6.121 Fällen entspricht. Die Aufklärungsquote ist um 2,0 % zurückgegangen und liegt somit bei 56,3 % (2016: 58,3 %).

Innenminister Klaus Bouillon: „Viele Zahlen zeigen eine erfreuliche Entwicklung! Diese ist zum einen der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landespolizeipräsidiums und des Ministeriums zu verdanken. Die Zahlen zeigen auch, dass die von uns ergriffenen Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Polizeistruktur Früchte tragen.  Ich nenne beispielsweise die 3-Säulen-Strategie im Kampf gegen Wohnungseinbrüche, der Einsatz von Ermittlungshelferinnen und -helfer, 94 Tarifbeschäftigte und derzeit rund 50 aktive Dienstzeitverlängerungen.“

Minister Bouillon weiter: „Bis Ende 2019 befinden sich gegenüber den Ursprungsplanungen rund 340 Köpfe mehr in der Gesamtorganisation. Die Kosten der personellen Verstärkungen im Rahmen der Sicherheitspakete I bis VI belaufen sich auf mindestens 21 Millionen Euro.“

Bouillon verwies aber auch darauf, dass es in einigen Bereichen Verbesserungsbedarf gäbe. „Deshalb arbeiten wir ständig an Optimierung der bestehenden Polizeistrukturen. Ziel ist es weiterhin, mehr Polizeikräfte auf die Straße zu bringen, die für die Sicherheit unserer Bevölkerung sorgen. Wir haben jetzt schon viel erreicht und werden noch weitere Maßnahmen umsetzen“, so der Minister.

Bei den Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit, dazu gehören u. a. Raubdelikte, Körperverletzungen, Menschenhandel und Freiheitsberaubung, verzeichnet das Landespolizeipräsidium mit 11.297 Straftaten leicht steigende Fallzahlen (+59 Fälle/+0,5 %).

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