Um den Umgang mit dem Tablet zu erlernen, werden zu Beginn des Projekts die Kurse der Kampagne Onlinerland Saar „Kaffee-Kuchen-Tablet“ und „Kommunikation mit Tablets“ durchgeführt. Außerdem werden regelmäßige „Tablet-Kränzchen“ veranstaltet, bei denen die Teilnehmer die Gelegenheit haben, sich ganz analog untereinander auszutauschen. „Unter Anleitung eines Referenten lernen die Bewohner dort neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation und Vernetzung kennen. 

Durch das Aufzeigen nützlicher Tools und Anwendungen erfahren sie, wie man die Vorteile der digitalen Technik in den Alltag integrieren kann. Durch die längerfristige Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fragen rund um die digitale Welt – die Themenpalette reicht vom Suchen nach Gesundheitsinformationen im Netz, Fragen nach dem digitalen Nachlass, aber auch das Austesten von VR- und AR-Anwendungen – bietet das Virtuelle Mehrgenerationenhaus eine nachhaltige Schulung an“, berichtet Dr. Gerd Bauer, Vorstandsvorsitzender des MedienNetzwerks SaarLorLux e. V.

Das „Virtuelle Mehrgenerationenhaus“ ist ein Projekt von „Onlinerland Saar“, MedienNetzwerk SaarLorLux e. V., Landesmedienanstalt Saarland und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes. 2016 wurden bereits vier Virtuelle Mehrgenerationenhäuser mit jeweils 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern saarlandweit eingerichtet und im Jahr 2017 folgten zwei weitere Virtuelle Mehr­generationenhäuser. 

Der große Erfolg des Virtuellen Mehrgenerationenhauses in den Modellkommunen hat die Projektpartner veranlasst, vier weitere in das Projekt mitaufzunehmen. Den Teilnehmern werden Tablet-PCs zur Verfügung gestellt, die sie nutzen, um miteinander zu kommunizieren und ihr Leben im Alter „smarter“ zu gestalten. Das Projekt wird vom Büro des „Onlinerlandes“ in Saarbrücken und von örtlichen Ansprechpartnern, welche die Kommunen zur Verfügung stellen, koordiniert.

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