Nach dem erneuten Scheitern der Verhandlungen zwischen der Neuen Halberg Guss (NHG) und der IG Metall erklärt Oskar Lafontaine:

 „Halberg Guss muss verstaatlicht werden, ein einfaches Landesgesetz genügt. Die Voraussetzungen des Grundgesetzes sind erfüllt. Es kann nicht sein, dass chinesische Staatskonzerne saarländische Zulieferbetriebe wie Saargummi in Büschfeld und die Schraubenwerke in Beckingen retten. 

Gleichzeitig legt in Deutschland der Staat, in diesem Fall das Saarland, die Hände in den Schoß und sieht tatenlos zu, wie in Saarbrücken und in Leipzig 1.500 bzw. 700 Arbeitnehmer durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes enteignet werden, weil sich der einschlägig bekannte Investor Prevent einen unverantwortlichen Preiskampf mit dem größten Automobilkonzern der Welt, VW, liefert und die Beschäftigten in Geiselhaft nimmt.“ 

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