Zur Forderung des saarländischen Innenministers Boullion, syrische Flüchtlinge nachträglich zu kontrollieren, da sich „Gefährder“ unter die Flüchtlinge gemischt hätten, erklärt Oskar Lafontaine: „Diese Nachkontrolle ist überfällig. Bouillons Forderung ist eine verdeckte Kritik an Merkels unkontrollierter Grenzöffnung und chaotischer Flüchtlingspolitik. Ein Staat muss wissen, wer sich innerhalb seiner Grenzen aufhält.“ Angesichts der Gefahr von Terroranschlägen sei es aber problematisch, diese wichtige Überprüfung zu verschieben, bis das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Antragsstau abgearbeitet habe.
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