HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Das von Kanzlerin Merkel angesprochene Ende für den Verbrennungsmotor stößt beim Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der FDP Saar Oliver Luksic ebenso auf Kritik wie die Quote für Elektro-Autos des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Planwirtschaftliche Instrumente seien falsch und gerade für den Standort Saar gefährlich, so Luksic:

“Die Politik sollte bei aller notwendigen Kritik an manchen Autokonzernen nicht in Hysterie verfallen und den Diesel völlig kaputt reden. Die Käufer manipulierter Fahrzeuge sollten auf Kosten der Konzerne entschädigt werden. Wir brauchen eine technologieoffene Mobilitätswende und keine von der Politik vorgegebenen planwirtschaftlichen Quoten für einzelne Antriebsformen. Nicht nur die Verbraucher werden verunsichert, auch die zahlreiche saarländische Betriebe in der Diesel-Technik werden sich zweimal überlegen am Standort zu investieren, wenn die Kanzlerin jetzt eine radikale Verkehrswende ansteuert.

Vertrauen bei Kunden wie auch Beschäftigten in der Automobil- und Zuliefererindustrie darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Das Potential der Dieseltechnologie und des Verbrennungsmotors ist bei weitem nicht ausgeschöpft, synthetische Kraftstoffe sind beispielsweise ein Ansatz. Für den Standort Saarland ist es nicht gut, wenn Merkel und Schulz beide auf unterschiedliche Weise den Diesel zerreden.”

 

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