Symbolbild

Das Finanzloch des LSVS ist nach Auffassung der FDP Saar nicht über Nacht entstanden, sondern durch die Versorgungsmentalität der Politik über lange Zeit immer größer geworden. Die Spitzen des LSVS haben mit den Funktionären aus CDU und SPD die größte Krise in der Geschichte des Saar-Sports zu verantworten, dem saarländischen Steuerzahler ist ein riesiger Schaden entstanden. 

So haben in den letzten Jahren die saarländischen Innen- und Sportminister offenbar alle weggeschaut, wenn es um die Finanzen des LSVS gegangen ist. Die Rechtsaufsicht hatten die Minister Annegret Kramp-Karrenbauer (2000 bis 2007), Klaus Meiser (2007 bis 2009), erneut Kramp-Kartenbauer (2009 bis 2011), Monika Bachmann (2011 bis 2014) und Klaus Bouillon (seit November 2014).

Die Saar-FDP fordert als Konsequenz aus dem LSVS-Skandal eine Entpolitisierung der Sportförderung im Land und eine Stärkung des Haushaltsrechtes des Landtages. Der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic fordert Ministerpräsident Hans zu radikalen Reformen und einen runden Tisch mit allen Betroffenen auf: 

“Beim Lenkungsausschuss hat es die notwendige, radikale personelle Erneuerung immer noch nicht gegeben. Bei der Sportplanungskommission brauchen wir eine parteipolitisch unabhängige Zusammensetzung.

Eine zusätzliche Kontrolle der Mittel der Sportförderung durch den Landtag wie in anderen Bundesländern ist ebenfalls längst überfällig. Ministerpräsident Hans muss den Saar-Sport aus dem Würgegriff der großen Koalition endlich befreien, bisher hat es keine ausreichenden personellen und strukturellen Konsequenzen gegeben. 

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