„Der ÖPNV im Saarland ist ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Der Nahverkehr muss günstiger, enger getaktet und am Bedarf der Menschen orientiert werden“, sagt Thomas Müller, Bezirksgeschäftsführer der ver.di Region Saar Trier am Morgen in Saarbrücken.  

ver.di fordert konkret, dass rund 30 Millionen Euro jährlich zusätzlich in den Nahverkehr investiert werden müssen, um damit unter anderem die Fahrpreise zu verringern und damit die Attraktivität zu steigern. „Das muss jetzt passieren und nicht erst in ferner Zukunft. Das Saarland ist Fortschrittsland. Zum Fortschritt gehört auch ein attraktiver, günstiger und nachhaltiger Nahverkehr“, ergänzt Müller.

Bereits Ende September hat ver.di zum ovalen Tisch zur Zukunft des ÖPNV geladen. Vertreterinnen und Vertreter von Landesregierung, Verkehrsverbänden, Gewerkschaften, Umweltorganisationen, Fridays for Future und Beschäftigten der Branche diskutierten sehr konkret und konstruktiv, wie der ÖPNV in der Zukunft im Saarland aussehen muss. Dazu gehören neben den oben genannten Aspekten auch die attraktivere Lohngestaltung um die Berufsbilder im ÖPNV zu stärken und dem Personalmangel entgegenzuwirken sowie strukturelle Verbesserungen im Netz.

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