„Es ist erfreulich, dass der US-Konzern Symantec in Saarbrücken ein IT-Forschungszentrum gründen will. Es ist zwar kein produzierender Betrieb mit einem größeren Bedarf an Beschäftigten, aber ein guter erster Schritt. Und es zeigt, wie strategisch wichtig es war, dass die Regierung Oskar Lafontaine in den 90er Jahren gezielt in den Ausbau der Saarbrücker Informatik investiert hat.“ 

Mit diesen Worten reagiert Jochen Flackus, der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, auf die Ankündigung von Symantec, wegen des exzellenten Rufs des Standorts in der Software-Branche in Saarbrücken ein Forschungszentrum zu gründen. 

„Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig heute eine ähnliche Förderung in den Bereichen Medizintechnik und Produktionstechnologie wären, um den Strukturwandel erfolgreich voranzutreiben und auch in Zukunft neue Arbeitsplätze im Saarland zu schaffen. 

Dazu muss auch die Förderung neuer Unternehmen ausgebaut werden, denn wer einen Betrieb etwa im Bereich der Nano-Technologie, der Medizintechnik oder des modernen Maschinenbaus gründen will, muss natürlich deutlich mehr für teure Geräte, Anlagen und Produktionsstätten ausgeben, als ein Web-Designer.“

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