Die Partner der Großregion, die Region Grand Est, das Saarland, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, die Föderation Wallonien Brüssel und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens arbeiten gemeinsam an einer Weiterentwicklung und Stärkung der grenzüberschreitenden Kooperation im Bereich Hochschulwesen und Forschung.

Mitte März dieses Jahres wird ein neues Programm zur Unterstützung der Forschung in der Großregion gestartet. Es soll die wissenschaftliche Exzellenz in der Großregion stärken und neue Synergien im Forschungsbereich schaffen.

Der amtierende Gipfelpräsident und Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, führt hierzu aus: „Die Zukunftsfähigkeit der Großregion hängt ganz maßgeblich von einem innovativen, dynamischen und sich durch seine Exzellenz auszeichnenden grenzübergreifenden Hochschul- und Forschungsraum ab. Wenn der Europäische Forschungsraum für Europa einen gemeinsamen Wissensraum schaffen will, in dem begrenztes einzelstaatliches Denken bei der Entwicklung der Wissenschaft überwunden werden soll, dann müssen wir genau dies in unserer Grenzregion, dem „Europa im Kleinen“, vorleben. Hierfür haben wir jetzt, neben dem interregionalen Wissenschaftspreis, ein neues Instrument zur Förderung der grenzüberschreitenden Forschung geschaffen.“

Mit diesem neuen Instrument sollen Maßnahmen gefördert werden, die der Verbreitung von Ergebnissen aus bereits wissenschaftlich validierten, noch laufenden und gegebenenfalls auch rein nationalen Forschungsprojekten auf Forschungspartner in der Großregion ausgerichtet sind. Förderfähige Aktionen werden dabei grenzüberschreitende Workshops, wissenschaftliche Seminare, Science in Society Aktivitäten, Publikationen beispielsweise in Open Access etc. sein. Die förderfähigen Aktionen müssen grenzüberschreitend ausgerichtet sein und einen nachweisbaren Mehrwert für die Großregion erbringen. Die Förderung wird pro Projekt maximal 5.000 € betragen. Ausschreibungsbeginn wird der 15. März 2020 sein.

„Diese Förderung wird maßgeblich zur Verbreitung von Forschungsergebnissen in der Großregion beitragen und dadurch potenziell neue Kooperationen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglichen oder die breite Bevölkerung über herausragende Forschungsleistungen in der Großregion informieren“, so Ministerpräsident Hans.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein