Die Neueröffnung der neurologischen Hauptfachabteilung mit 20 Planbetten im Jahr 2019 und dann 30 Planbetten im Jahr 2020 am Marienkrankenhaus St. Wendel hat ebenfalls eine Verbesserung der qualitativen Versorgung der Bevölkerung im Nord-Ost Saarland zum Hintergrund. Damit werden die zunehmende Anzahl von Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen eine heimatnahe Versorgung erhalten.

Gleiches gilt für die neue Hauptfachabteilung Geriatrie am Caritas Krankenhaus in Lebach. Wir ermöglichen dadurch den Menschen im Nordsaarland eine heimatnahe Versorgung im Alter. Diese beiden Krankenhäuser bilden gemeinsam mit dem Klinikum Merzig, dem Marienkrankenhaus St. Josef Losheim und der Marienhausklinik in Hermeskeil die sogenannte Versorgungsraute, mit der die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Nordsaarland gesichert wird, da bislang ein Träger für eine Nordsaarlandklinik nicht gefunden werden konnte.

Alle Saarländerinnen und Saarländer sollen eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung haben, darauf lege ich größten Wert, so die Ministerin. Deshalb werden auch mit Schließung des Krankenhausstandortes Dillingen im Laufe des Jahres 2019 die neurologische Hauptfachabteilung und die internistische Hauptfachabteilung an den Standort des Marienhausklinikums St. Elisabeth Saarlouis verlagert. Somit werden am Standort Saarlouis der Marienhauskliniken die ärztlichen Kompetenzen gebündelt und die Planbetten um 88 auf 473 Planbetten erhöht.

In Saarlouis werden dann gemeinsam mit dem Krankenhaus Saarlouis vom DRK zwei neurologische  Hauptfachabteilungen mit insgesamt 70 Betten vorgehalten. Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht im Westsaarland ein entsprechender Versorgungsbedarf. Im Zuge der Evaluation des Krankenhausplanes in den Jahren 2020/2021 wird geprüft werden, ob dies weiterhin bedarfsgerecht ist. Bachmann: „Mit diesem neuen Krankenhausplan wird der Versorgung von Kindern- und Jugendlichen genauso Rechnung getragen, wie der Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung sowie der Versorgung behinderter Menschen.“

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