Auf der Weiterentwicklung der Suchthilfe und Schaffung passgenauer Hilfsangebote für Schwerstdrogenabhängige liegt weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt der saarländischen Drogenpolitik. Der zweite Schwerpunkt wird auf die Neuausrichtung der Suchthilfe im Saarland gelegt. In Konsequenz soll nun ein neuer, zentraler Ort für Abhängige entstehen, der auf Akzeptanz stößt. Hilfen aus einer Hand sollen verstärkt werden, also die Schaffung von Angeboten, die einen stärkeren Ansatz sozialer Teilhabe verfolgen, zum Beispiel durch Beschäftigungsmaßnahmen, soziale Beratung und einen Aufenthaltsort. 

Dementsprechend soll eine Stärkung des Zugangs zur Suchthilfe geschaffen werden: Mehr aufsuchende Arbeit durch Streetwork. Für Kinder und deren suchtkranke Eltern soll das Projekt „Wiesel“ saarlandweit ausgebaut werden. Ein entsprechendes Angebot ist im Saarland in Neunkirchen vorhanden und hat sich dort bestätigt. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Erweiterung des Angebots in allen Kreisen. Auch der Suchthilfebeirat wird sich mit der Thematik befassen“, so Kolling abschließend.

 

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