In Deutschland ist die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich im dritten Quartal 2018 nahezu konstant geblieben. Im September 2018 übten 6.684.408 Personen eine solche Beschäftigung aus, 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr (6.660.654). Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Quartalsbericht der Minijob-Zentrale hervor. 

Die Zahl der angemeldeten Minijobber in Privathaushalten hat sich dagegen etwas mehr erhöht. Waren im September 2017 noch 299.883 Personen angemeldet, so sind es jetzt 304.073; das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Minijobber im Privathaushalt ist positiv zu bewerten, da nur angemeldete Haushaltshilfen legal beschäftigt sind und keine Schwarzarbeit ausüben. 

Mit dem dritten Quartalsbericht 2018 liegen der Minijob-Zentrale die Durchschnittsentgelte für das Jahr 2017 vor. Im gewerblichen Bereich beträgt der durchschnittliche monatliche Verdienst 309,28 Euro. Im Privathaushalt wird durchschnittlich mit einem Minijob 182,40 Euro verdient. Hierbei ist zu beachten, dass die ermittelten Werte nichts über geleistete Arbeitsstunden aussagen. 

Ein Drittel der Minijobber im gewerblichen Bereich (33,3 Prozent) erhält monatlich ein Durchschnittsgehalt von 400 bis 450 Euro. Im Privathaushalt verdient mehr als ein Viertel der Minijobber (26,1 Prozent) zwischen 50 und 100 Euro. Den gesamten Quartalsbericht mit allen Statistiken finden Sie online unter http://minijob-zentrale.de/quartalsbericht 

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