In den letzten Tagen ist es in den Abend- und Nachtstunden im Hochwaldraum und um den Schaumberg wieder zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger durch militärische Übungsflüge gekommen.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Magnus Jung aus dem Kreis St. Wendel kritisiert den zunehmenden Fluglärm und fordert, diese Flüge unverzüglich einzustellen. „Die SPD-Landtagsfraktion hält weiterhin an der Forderung fest, Übungsflüge über dem Saarland deutlich zu reduzieren. Die Landesregierung muss für die Bürgerinnen und Bürger bei den verantwortlichen Stellen entsprechend vorstellig werden.“

Auch DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung erneut auf, für eine deutliche Reduzierung des militärischen Fluglärms über dem Saarland und eine gerechtere Verteilung des militärischen Flugverkehrs über dem Bundesgebiet zu sorgen.

„Die Belästigung durch den Fluglärm wird immer unerträglicher“, sagt die Beckinger Abgeordnete Dagmar Ensch-Engel. „Die Auflistung der ‚Bürgerinitiative gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung e.V.‘ spricht für sich: Gestern drei Stunden und 47 Minuten Kampfjetflüge über dem Saarland, am Mittwoch sogar neuneinhalb Stunden Kampfjet-Lärm bis 22:35 Uhr.

Am Dienstag dauerte der Krach sieben Stunden und 19 Minuten, am Montag sechs Stunden und 37 Minuten. Diese Militärflüge stellen nicht nur eine Lärmbelästigung dar, sie sind auch aus ökologischer Sicht Wahnsinn: Allein am Montag haben die Flüge nach Berechnungen der BI rund 186.200 Liter Treibstoff gekostet und mehr als 500.000 Kilo CO2 verursacht. Das muss endlich ein Ende haben.“

Weiter auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein