Symbolbild Foto: SB / HOMBURG1

Der Haushaltsausschuss im Bundestag hat mehr finanzielle Mittel für THW und Feuerwehr beschlossen. „Damit stärkt der Bund auf Initiative der SPD mit dem Beschluss den Zivil- und Katastrophenschutz im Allgemeinen und die Feuerwehren im Besonderen massiv und investiert in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt die Sprecherin für Katastrophenschutz und Rettungsdienste der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg.

Von 2019 bis 2022 wird ein Fahrzeugprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro aufgelegt. In seiner Sitzung hat der Haushaltsausschuss auf Antrag der beiden Koalitionsfraktionen das Fahrzeugbeschaffungsprogramm für den sog. ergänzenden Katastrophenschutz mit 4 x 25 Mio. Euro beschlossen. Gleichzeitig werden mit dem Haushalt 2019 fast 60 neue Stellen beim Beschaffungsamt eingerichtet, damit die Fahrzeuge möglichst schnell dort ankommen können, wo sie gebraucht werden.  „Unsere Rettungshelferinnen und –helfer leisten hervorragende Arbeit. Davon konnte ich mich schon selbst mehrfach überzeugen und auch die Helferinnen und Helfer bei ihrer Arbeit begleiten. Für ihre tägliche Arbeit ist es wichtig, eine moderne Ausstattung zu haben“, sagt Berg.

Auch die bundesweite THW-Familie werde erheblich unterstützt: Die 2018 beschlossenen Erhöhungen – v.a. die erhöhte Aufwandsentschädigung und die Kampagne zur Nachwuchsförderung – werden auch in 2019 fortgeführt. 299 weitere hauptamtliche Stellen schaffen die Rahmenbedingungen für etwa 2000 neue und dauerhafte Plätze für Bundesfreiwilligendienstler im THW. „Für das THW sind diese Stellen von großer Bedeutung, denn sie entlasten auch die ehrenamtlich Engagierten von organisatorischen und administrativen Aufgaben“, sagt Berg. „Für das THW ergibt sich dabei gleichzeitig die Chance, dass nach Ende des Freiwilligendienstes neue Mitglieder dauerhaft erhalten bleiben.“

Der Bund ermöglicht noch weitere 135 hauptamtliche Stellen beim THW unter anderem im Bereich der bundesweiten Koordinierung der Einsatzkräfte, der sicheren IT, im Bereich „Kritische Infrastrukturen“ und für den erhöhten Personalbetreuungsaufwand.

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