Die Sondermittel sind nicht als Ersatz für das bereits bestehende ELER-Förderprogramm „Nachhaltige Dorfentwicklung Saarland“ zu sehen. Sie sollen dieses Programm in den Bereichen mehrfunktionale Dorfgemeinschaftsinfrastruktur, Versorgungs- und Basisdienstleistungen (etwa Tante-Emma-Läden, Dorfbäcker) sowie Sanierung und Umnutzung bestehender Bausubstanz gezielt ergänzen.

Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der baulichen und funktionalen Erneuerung der Ortskerne, insbesondere durch den Umbau und die Vitalisierung von langzeitleerstehenden Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und von besonderen Infrastrukturbrachen (z. B. ehemalige Schulen). Derartige Immobilien stellen vielerorts im Saarland aufgrund ihrer zentralen Lage und der negativen Umfeldwirkung eine große Herausforderung dar, bieten gleichzeitig aber auch Potenziale zur Schaffung neuer zeitgemäßer Wohn- und Arbeitsraumangebote im Dorfzentrum.

Jost: „Wir schaffen mit unseren Förderangeboten Anreize und Rahmenbedingungen, Projektideen umsetzen müssen die Kommunen. Im Schulterschluss mit meinem Kollegen Klaus Bouillon rufe ich die Verantwortlichen auf: Investiert in die Ortskerne, es lohnt sich! Nur so sichern wir eine hohe Lebensqualität für Familien auf dem Land.“

 

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