Im gestrigen Wirtschaftsausschuss berichtete die Landesregierung über das vom Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar vorgelegte Arbeitsprogramm zur Erhöhung der Frauenerwerbsbeteiligung. Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Margriet Zieder-Ripplinger sieht das Engagement des Wirtschaftsministeriums in dieser Sache als wegweisend und erklärt dazu:
„Was die Frauenerwerbsbeteiligung angeht, ist Deutschland bisher Schlusslicht in ganz Europa und das Saarland Schlusslicht in Deutschland. Im Saarland sorgt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger damit für mehr gute Arbeit für Frauen und schafft mit der geplanten „Netzwerkstelle Frauen im Beruf“ neue Perspektiven. Laut Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar können in den nächsten zehn Jahren 19.000 Arbeitsplätze für weibliche Fachkräfte entstehen. Für die Zielgruppen Berufseinsteigerinnen, Wiedereinsteigerinnen, Alleinerziehende und Gründerinnen wird es konkrete Maßnahmen geben, die die Teilhabe von Frauen an der Arbeitswelt und der saarländischen Wirtschaft verbessern.
Diese Maßnahmen geben den Frauen Mut, sich beruflich zu verwirklichen. Sie helfen, den richtigen Beruf zu finden, motivieren zum Wiedereinstieg in den Beruf und zu neuen beruflichen Wegen. Warum als Berufseinsteigerin nicht in den naturwissenschaftlich-technischen Bereich gehen – dort wo der Frauenanteil niedrig und die Löhne hoch sind? Oder den Beruf nach langen Familienphasen wieder aufnehmen? Auch Alleinerziehende profitieren etwa durch Teilzeitausbildungen und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Frauen haben nicht nur den Wunsch, sondern auch das Recht zu arbeiten und sich beruflich zu verwirklichen – mit dem Programm helfen wir ihnen dabei, ihre Fähigkeiten in der Arbeitswelt einzusetzen und ihre Eigenständigkeit zu sichern.“
Quelle: SPD-Landtagsfraktion
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