Ministerin Anke Rehlinger hat den Bürgermeistern zugesichert, das Erhebungskonzept gemeinsam abzustimmen. Aufgrund des Umfangs der Untersuchung sei ein transparentes Suchverfahren zur Ermittlung eines geeigneten Ingenieurbüros erforderlich. Dieses nimmt in der Regel drei Monate Zeit in Anspruch. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, seien Verkehrserhebungen dieser Art nur zwischen März und Oktober sinnvoll. 

Außerdem müsse der zu untersuchende Verkehrsraum störungsfrei sein, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden. Aktuell laufe eine Baumaßnahme auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Merzig und Merzig-Schwemlingen. Anschließend seien noch Baußmaßnahmen auf der L 178 zwischen Tünsdorf und Orscholz sowie auf der L 177 in der Ortsdurchfahrt Oberleuken geplant. Diese gelte es abzuwarten. Mit Ergebnissen ist nach der Auswertung im Herbst 2019 zu rechnen.

Für Verkehrsministerin Anke Rehlinger steht an erster Stelle, dass der Verkehr im Raum Merzig-Wadern ganzheitlich betrachtet und für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur auch die wachsende Bedeutung des Wirtschaftsraums im nördlichen Saarland berücksichtigt wird: „Entscheidend ist eine Lösung, die die Anwohner an den belasteten Ortsdurchfahrten auch wirklich entlastet, die nicht an anderer Stelle neue Verkehrsprobleme schafft und die auch tatsächlich realisierbar ist.“ 

Möglicherweise könnten die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung zusätzlich helfen, weitere Entlastungsmöglichkeiten – zum Beispiel durch die Erschließung neuer Pendlerparkplätze außerhalb der Ortsdurchfahrten – zu schaffen.

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