Bei einem so wichtigen Bereich wie der Daseinsvorsorge darf aber nicht der Rotstift regieren. Wenn die Fahrer am Ende einer Zwölf-Stunden-Schicht, in einem Monat mit nur fünf freien Tagen, unkonzentriert und müde sind, ist das verständlich, führt aber zu einer Gefährdung der Fahrgäste.“

Unhaltbar sei der Versuch, Arbeitnehmer davon abhalten zu wollen, zur Wahrung ihrer Interessen einen Betriebsrat zu gründen. „Es gibt private Busbetriebe, die offensichtlich versucht haben, Betriebsratswahlen zu verhindern, die Druck auf die Beschäftigten ausgeübt haben, nicht an der Wahl teilzunehmen und Bewerbern für den Betriebsrat fristlos gekündigt haben. Solche Betriebe sollten künftig von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen werden“, so Lafontaine abschließend.

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