DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung auf, schnellstens Klarheit über die im vergangenen Jahr angekündigten Sport-Großprojekte zu schaffen. 

Der parlamentarische Geschäftsführer Jochen Flackus: „Im Landtags-Wahlkampf wurde der Bau einer 16 Millionen Euro teuren Sporthalle in St. Wendel als ‚Leitinvestition‘ gelobt, der Sportminister ließ sich mit einem symbolischen Scheck über fünf Millionen Euro für dieses Projekt ablichten. Ein paar Monate später rief der Sportminister eine ‚Sport-Großoffensive‘ aus, zu der unter anderem ein neuer Leichtathletik-Stützpunkt Westsaar in Rehlingen gehören sollte. 

Jetzt stellt derselbe Sportminister diese versprochenen Großprojekte wieder in Frage, weil sie eventuell doch nicht bezahlbar sind. Dies ist angesichts der Tatsache, dass die vielen Gutachter und Berater des Landessportverbands noch immer keine einzige verlässliche Zahl vorgelegt haben sehr überraschend. Und es zeugt nicht von einer professionellen Sport-Förderung. 

Auch der Verweis von Herrn Bouillon, die Sportplanungskommission entscheide ‚in eigener Souveränität was geht und was nicht geht‘, kann nicht überzeugen, schließlich ist die Kommission im Wesentlichen mit Vertretern der Regierungsparteien und des Landessportverbandes besetzt. Die Saarländerinnen und Saarländer erwarten zu Recht, dass die Förderung des Saar-Sports unabhängig von Wahlterminen funktioniert.“

„Mit Erstaunen nimmt die saarländische Wählerschaft zur Kenntnis, dass die von der Saar-CDU und dem Sportminister im Landtagswahlkampf versprochenen Großprojekte (die 16 Millionen Euro teure Sporthalle in St. Wendel und die Sporthalle in Rehlingen) jetzt nach Angaben des Sportministers doch nicht bezahlbar sein sollen“, erklärt Dennis Lander, der DIE LINKE im Ausschuss für Inneres und Sport vertritt.

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