„Auch darauf haben wir in unserem Schreiben hingewiesen“, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger. „Es sind bereits erhebliche Mittel in die Infrastruktur der Stecke geflossen – dass das Verkehrsangebot hier reduziert wurde, ist für unser gemeinsames Ziel, den grenzüberschreitenden Verkehr in der Großregion zu stärken, ein deutlicher Rückschritt. Wir brauchen die Rückendeckung vom Bund, damit das Saarland beim Fernverkehr nicht abgehängt wird.“

Ministerpräsident Hans betont, als französischstes aller Bundesländer sei das Saarland auf eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach Frankreich besonders angewiesen. „Das Saarland ist die Brücke zwischen Deutschland und Frankreich. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch genutzt werden kann, damit die Großregion weiter zusammenwachsen kann.“

Der Ministerpräsident und die Verkehrs- und Wirtschaftsministerin hoffen außerdem auf die Unterstützung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bei den anstehenden Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs SCNF (Société nationale des chemins de fer français). Bei den Gesprächen über die künftigen Verkehre dürfe das Saarland nicht außen vor bleiben. „Wir haben Minister Scheuer darum gebeten, seinen Einfluss geltend zu machen“.

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