Ein großes verbindendes Thema ist die gemeinsame Geschichte der Großregion mit den Schwerpunkten Kulturerbe und Erinnerungskultur. Durch den Einsatz digitaler Technologien sollen für die Vermittlung neue Projekte der Kunst und Kultur genutzt werden, um so die Geschichte mit der Gegenwart zu verbinden. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018/19 haben alle Regionen eigene Projekte durchgeführt, die ausgewertet und vernetzt werden müssen, um gemeinsame Potentiale sichtbar und nutzbar zu machen. Dies ist ein Thema auf der am 05. November 2019 in der ehemaligen Sendehalle Europe 1 in Überherrn stattfindenden Konferenz “Digitale Kulturerbe-strategien”.

Digitale Technologien stehen auch im Fokus der im Juni 2020 im Pingussongebäude stattfindenden Konferenz zur grenzüberschreitenden Erinnerungskultur: Wie kann digitale Erinnerungsarbeit heute aussehen und welche Rolle spielen Kultur und Kunst bei der Vermittlung für die junge Generation?

Neu ist der Vorschlag des Präsidenten des Département Meurthe et Moselle, Mathieu Klein, den Aspekt „Kultur und Solidarität“ in das Arbeitsprogramm aufzunehmen, um die Großregion für alle Menschen zu einem interessanten und lebenswerten Kulturraum werden zu lassen. Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, wird zu einem Expertentreffen der Kultur- und Kreativwirtschaft im Jahr 2020 einladen.

Rheinland-Pfalz bringt mit der „Initiative POP“ ein Angebot zur grenzübergreifenden Wissensvermittlung im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mit dem Schwerpunkt Musik, speziell Popularmusik in der Großregion, ein. Dazu wird die Stadt Trier im Herbst 2019 die relevanten Partner*innen der Großregion zu einem Arbeitstreffen einladen.

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