Ganz neu ist das Förderprogramm EVO des Wirtschaftsministeriums, das die „Energiewende vor Ort“ durch regionale Modellvorhaben unterstützen soll. Hier kommen innovative technologische Ideen von Unternehmen genauso in Frage wie Arbeits- oder Prozessoptimierungen, die einen Fortschritt für Energiewende und Klimaschutz vor Ort bringen. 

Private Antragssteller könnten bis zu 40 Prozent Förderung beantragen, Städte und Gemeinden sogar 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Rehlinger betonte: „Bei einer solchen Maßnahme geht es natürlich zuerst um einen Klimaschutz-Effekt. Aber wir setzen damit auch einen Impuls für die nachhaltige Modernisierung unserer Wirtschaft. Investitionen in die Zukunft und ökologische Nachhaltigkeit gehören zusammen.“

Damit Kommunen und Förderprogramme auch zusammenfinden, hat die Landesregierung eine Förderlotsin bei der Energieberatung Saar eingerichtet. Sie berät die Verantwortlichen in den Kommunen und schlägt passende Programme für die Anliegen vor Ort vor.

Die Ministerin forderte abschließend die Bundesregierung zu verstärktem Handeln für sozial ausgewogenen Klimaschutz auf. „Wir müssen die ökologische Frage sozial beantworten“, so Rehlinger. Sie sprach sich für eine CO2-Bepreisung aus, die jedoch eine soziale Federung vorsehen müsse. Auch sei der Kohleausstieg richtig, dürfe aber nicht dazu führen, dass die Beschäftigten auf der Straße stehen.

Mehr Informationen: www.saarland.de/energie

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