„Im Hinblick auf die demographische Entwicklung und der somit verbundenen Alterung der Gesellschaft leistet die Notfalldose gerade für die Älteren in unserer Gesellschaft einen niedrigschwelligen Sicherheitsaspekt“, lobte Monika Bachmann das Engagement der Deutschen Rheuma Liga Saar e.V., die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Notfalldose saarlandweit bekannt zu machen.

Die Notfalldosen sollen in Notsituationen eine schnelle Bereitstellung aller relevanten Daten für Ersthelfer und Notarzt gewähren.  „In die Dose gehören alle wichtigen Daten wie der Medikamentenplan, eventuelle Allergien, Vorerkrankungen, die Patientenverfügung, aber auch der Impfpass“, erläuterte Thomas Kiefer, Geschäftsführer der Deutschen Rheuma Liga Saar e.V.

Überaus interessant ist der Ort in der Wohnung, in der die Dose verwahrt werden soll – nämlich im Kühlschrank. „Ein Kühlschrank ist in jeder Wohnung vorhanden. Somit wissen Ersthelfer direkt, wo sich die lebensrettenden Informationen finden lassen“, betonen Monika Bachmann und Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling.

Für die Ersthelfer, aber auch die Angehörige hält  die Notfalldose mit einem Griff alle wichtigen Daten bereit. Geliefert wird der praktische Helfer mit grünen Aufklebern, die in der Wohnung sowohl an der Eingangstür als auch direkt am Kühlschrank kennzeichnen, dass der Betroffene vorgesorgt hat und eine Notfalldose vorhanden ist.

Mit einer Stückzahl von 1.000 verteilten Dosen hat der Verein die erste Hürde genommen, will aber weiterhin Werbung machen. „Wir möchten diese  Zahl gerne weiter steigern“, so Kiefer abschließend.

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