Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Fuel Dumping, dem Ablassen von Kerosin, über Deutschland fordert der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dr. Magnus Jung Aufklärung über die Häufigkeit und die gesundheitlichen Auswirkungen.

„Am meisten betroffen von den Kerosinablassungen ist Rheinland-Pfalz. Aber auch in der Grenzregion im Saarland sind die Menschen beunruhigt, weil sie nicht wissen, wie und wie viel Kerosin am Boden tatsächlich ankommt und welche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt das Kerosin hat. Wir brauchen verlässliche Zahlen sowie zeitnahe Informationen über die Menge und den Ort des abgelassenen Kerosins über dem Saarland“, fordert Jung.

„Die Koalitionsfraktionen hatten dieses Thema bereits im letzten Jahr auf die Tagesordnung des Umweltausschusses geholt und sich über Fälle im Saarland berichten lassen.“ Die SPD-Landtagsfraktion spricht sich in Übereinstimmung mit der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz und dem Interregionalen Parlamentierrat erneut dafür aus, eine Meldekette einzurichten.

„Mit einer Meldekette würden die Vorfälle direkt an die zuständige Landesbehörde weitergegeben werden, zusätzlich sollten die Informationen auch  für die Bürgerinnen und Bürger auf einer Homepage öffentlich gemacht werden. Die Kenntnis über Kerosinablässe ist für die Bürgerinnen und Bürger unabdingbar!“

Jung fordert auch, die Forschung im Bereich Fuel Dumping und die Auswirkungen auf den Menschen voranzutreiben und neue Studien anzufertigen. „Angesichts der Menge und der Zunahme der Vorfälle im letzten Jahr, kommen wir an neuen Studien nicht vorbei! Nur so erhalten die Bürgerinnen und Bürger Klarheit über mögliche Risiken.“

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