Auf Antrag des Saarlandes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben sich auch die Justizministerinnen und Justizminister auf der 89. Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister am 6. und 7. Juni 2018 in Eisenach mit der Situation der Kinder inhaftierter Eltern in Bezug auf die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und mit entsprechenden für den Justizvollzug relevanten Empfehlungen befasst. Jetzt werden bundesweit best practices beschrieben und Vorschläge zur Umsetzung der Empfehlungen erarbeitet.

Die Ergebnisse der Studie des von 2010 bis 2012 EU-geförderten Forschungsprojekts COPING (Children of Prisoners, Interventions and Mitigations to Strengthen Mental Health) legen nahe, dass das seelische Wohlbefinden von Kindern Inhaftierter deutlich schlechter ist als in einer vergleichbaren Gruppe. Kinder inhaftierter Eltern wachsen häufig in Multi-Problemmilieus auf und sind dabei oft vielfältigen Risikofaktoren ausgesetzt.

Hier soll durch Informations- und Hilfsangebote in der Saarländischen Justiz künftig besser Abhilfe geleistet werden.

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