Foto: Ministerium der Justiz

Zu Ehren der Saarländischen Vollzugs- und Opferhelfer/innen hatte der Minister der Justiz am Abend des 10. Oktober 2018 zu einer Dankveranstaltung in die Räume der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes eingeladen.

Mit der Veranstaltung sollte die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Vollzugs- und Opferhelfern im Bereich der Resozialisierung und des Opferschutzes unterstrichen werden, das sich meist abseits der Medienaufmerksamkeit abspielt.

Justizminister Peter Strobel betonte in seiner Begrüßung den besonders hohen Stellenwert des Ehrenamts im Umgang mit Strafgefangenen und Opfern von Straftaten: „Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, heute Abend die Täter- und Opferseite in der ehrenamtlichen Justizarbeit zusammenzuführen. Beides ist gleichermaßen wichtig und geht Hand in Hand: Resozialisierung und Opferschutz.“

„Als Vollzugshelfer bringen Sie die freie Gesellschaft von draußen ins Gefängnis und tragen umgekehrt die Realität des Gefängnisses in die Gesellschaft. Gefängnisse sind Teil unserer Gesellschaftsstruktur; es ist daher wichtig, dass auf beiden Seiten ein unverfälschtes Bild besteht und sich niemand vom anderen abkoppelt“, ergänzte der Justizminister.

An die Opferhelfer gewandt führte Peter Strobel aus: „Die justizielle Opferhilfe ist auf die Unterstützung von Opferzeuginnen und -zeugen im direkten Zusammenhang mit dem Gerichtsverfahren gerichtet. Sie als Ehrenamtliche unterstützen dabei die im Rahmen der Zeugenbetreuung tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

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