Zur Diskussion über eine  Neuaufstellung des Landessportverbands erklärt Jochen Flackus,  parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion im Saarländischen Landtag und stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zum System der Sportförderung: 

„Frau Rehlinger hat Recht: Die Macht eines Einzelnen an der Spitze des Landessportverbandes kann nicht das Zukunftsmodell sein. Eine zwischen CDU und SPD austarierte Doppelspitze wie bei Saartoto allerdings auch nicht. Wenn die SPD das System der Sportförderung wirklich neu aufstellen will, muss Schluss sein mit parteipolitischer Vorteilsnahme in irgendwelchen Hinterzimmern und mit der Verteilung irgendwelcher Schecks aus öffentlichen Mitteln in Wahlkampfzeiten. 

Deshalb sollte im Landtag, unter den Augen der Öffentlichkeit und nach nachvollziehbaren Kriterien entschieden werden, wohin die Mittel aus dem ‘Sport-Achtel’  fließen. Und ein echter Neuanfang kann nur gelingen, wenn die  Verantwortlichen für den Finanzskandal nicht einfach weitermachen, als sei nichts passiert.“

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