Des Weiteren hat die Polizei mit hohem Kräfteeinsatz (2017: 417 Beamte und 2018, Stand: 03.09.: 607 Beamte) und einer hohen Dichte von polizeilichen Maßnahmen ihre Kontrolltätigkeit ausgeweitet: Insgesamt wurden in diesem Jahr bis Anfang September 2018 1258 Identitätsfeststellungen durchgeführt, erfolgten 102 Sicherstellungen und 151 Strafanzeigen sowie insgesamt 16 freiheitsentziehende Maßnahmen (vorl. Festnahme, Haftbefehl etc.).

Videoüberwachung

Ein Teil der erweiterten Sicherheitsstrategie ist die Videoüberwachung an ausgemachten Brennpunkten. Minister Klaus Bouillon: „Trotz des hohen Koordinierungsaufwands, technischer Herausforderungen sowie umfangreicher Beteiligungserfordernisse gehen die Arbeiten zur Einrichtung der Videoüberwachungsmaßnahmen an Brennpunkten in der Innenstadt von Saarbrücken planmäßig voran.“

Allerdings seien im Rahmen des Vergabeverfahrens mögliche zeitliche Verzögerungen systemimmanent und daher nicht immer zu verhindern. Im Idealfall könne eine Teststellung noch in diesem November erfolgen. „Der sich dann hoffentlich zeitnah anschließende Wirkbetrieb der Videoüberwachung an der Johanneskirche sowie am Bahnhofsvorplatz wird ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Sicherheit in Brennpunktzonen unserer Innenstadt sein“, ist Minister Bouillon überzeugt.

Fahndungs- und Aufklärungseinheit Straßenkriminalität (FASt)

Ein weiteres Mosaik im Rahmen der erweiterten Sicherheitsstrategie ist die zum 30. Juli 2018 eingerichtete Fahndungs- und Aufklärungseinheit Straßenkriminalität (FASt). Sie wurde vor dem Hintergrund der bestehenden Sicherheitspartnerschaft mit der Stadt Saarbrücken und als notwendige Folge eines permanenten Prozesses polizeilicher Lagebeobachtung und -aufklärung sowie Analyse und Bewertung bestehender Konzepte eingerichtet.

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