Am kräftigsten fiel der Preisanstieg bei Dieselkraftstoff mit 27,8 Prozent aus. Die Preise für Benzin stiegen im Schnitt um 17,7 Prozent. Der Kauf eines vergleichbaren Neuwagens hat sich binnen 12 Monaten um 2,9 Prozent verteuert. Im gleichen Verhältnis stiegen die Preise für die Position “Reparaturen, Inspektionen, Parkgebühren u.Ä.” und auch für den Führerscheinerwerb. Während die Kfz-Versicherungen um 1,8 Prozent teurer geworden sind, blieb die Kfz-Steuer auf Vorjahresniveau (+ 0,1 %). Bei “Ersatzteilen, Zubehör und Pflegemitteln” sind die Preise im Schnitt um 2,1 Prozent zurückgegangen.

Eine Inflationsrate (Veränderung des Verbraucherpreisindexes) von 0,3 Prozent bedeutet vereinfacht gesagt, dass ein Verbraucher für einen unveränderten Warenkorb, der vor einem Jahr z. Bsp. 1.000 Euro gekostet hat, heute 3 Euro mehr ausgeben müsste. Dieser Warenkorb beinhaltet nahezu alle Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten gekauft werden. Neben Nahrungsmitteln und Getränken sind Wohnungsmieten ebenso enthalten wie Bekleidungsartikel, Urlaubsreisen oder Friseurdienstleistungen.

Preissteigerungen bei einer Reihe von Gütern stehen stets auch Preissenkungen bei anderen gegenüber. Die Preisentwicklung der einzelnen Güter wird bei der Ermittlung des Verbraucherpreisindexes entsprechend der jeweiligen Ausgabenanteile eines Durchschnittshaushaltes berücksichtigt.

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