„Dass die Impfung gegen Grippe eine Erkrankung erst hervorrufen kann, ist eine leider sehr verbreitete Annahme und vor allem eins: Falsch“, betont die Gesundheitsministerin. „Es können zwar leichte Erkältungssymptome in der Folge auftreten. Das ist jedoch ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die körpereigenen Abwehrkräfte funktionieren“, erklärt die Ministerin.

Auch die so genannte Herdenimmunität ist von großer Bedeutung: „Wenn sich genug Menschen gegen Grippe impfen lassen, schützen sie nicht nur sich, sondern auch diejenigen, die sich beispielsweise aufgrund einer Erkrankung nicht impfen lassen können. Für manche Impfungen sind Babys beispielsweise noch zu jung, andere Menschen können aufgrund einer chronischen Erkrankung, die eine oder andere Impfung nicht bekommen. Sie sind darauf angewiesen, dass die Menschen in ihrem Umfeld geimpft sind und ihnen Schutz vor der Ausbreitung und Ansteckung mit der Krankheit bieten. Wer sich impfen lässt, schützt somit auch bewusst seine Mitmenschen“, erklärt Ministerin Bachmann.

Besonders wichtig ist die Impfung für Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören. Dazu zählen Personen über 60 Jahre, Schwangere, chronisch Kranke und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Empfehlenswert ist die Grippeschutzimpfung aber auch für diejenigen, die im Beruf und Alltag engen Kontakt mit anderen Menschen haben. Dies dient zum Schutz vor einer Infektion und einer möglichen Weiterverbreitung einer Erkrankung.

„Jeder trägt die Verantwortung, seine eigene, aber auch die Gesundheit seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen. Daher appelliere ich an alle, die noch nicht gegen Grippe geimpft sind: Gehen Sie verantwortungsbewusst mit Ihrer und anderer Menschen Gesundheit um und sprechen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt auf die Grippeschutzimpfung an. Diese werden Sie gerne und kompetent hierzu beraten“, so Ministerin Bachmann abschließend.

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