Im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei hat Ministerpräsident Tobias Hans am Mittwoch (5.9.18) Prof. Reiner Feth den Saarländischen Verdienstorden verliehen. Mit der höchsten Auszeichnung des Saarlandes würdigt der saarländische Regierungschef das berufliche und ehrenamtliche Engagement des Ausgezeichneten, der sich durch seine vielfältigen Tätigkeiten im sozialen Bereich große Verdienste erworben hat.

„Das hohe persönliche Engagement von Prof. Reiner Feth als renommierter Sozialpädagoge, Dozent und Rektor der Katholischen Fachhochschule für Sozialwesen ist beispielhaft. Seit vielen Jahren setzt sich Prof. Feth auch in vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten für soziale Gerechtigkeit und private Fürsorge ein, die eine Auszeichnung mit dem Saarländischen Verdienstorden rechtfertigen.“

Der gelernte Industriekaufmann Reiner Feth setzt sich schon früh für die Belange anderer Menschen ein. Nach seiner Ausbildung engagiert er sich als Sozialarbeiter in der Jugendhilfe, der Jugendbildungs- und Organisationslehre Sozialer Arbeit sowie in der Gemeinwesenarbeit an der Katholischen Hochschule für Soziale Arbeit in Saarbrücken.

Dort wurde er 1987 zunächst Prorektor und war von 1993 bis 2011 Rektor an dieser Fachhochschule. Während seiner beruflichen Laufbahn hat Reiner Feth Generationen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit Fachwissen ausgestattet. Dabei hat er den sozialpädagogischen Fachkräften nicht nur Methoden und Theorien vermittelt, sondern sie dazu ermutigt, sich ethischen Fragen zu stellen und sich zu positionieren.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Prof. Feth ehrenamtlich in den verschiedensten Sozialbereichen. So gehört er bis heute der Härtefallkommission des Saarlandes an, ist Mitglied im Landesbeirat für Sozialhilfe und ehrenamtliches Mitglied beim saarländischen Sozialgipfel. Seit 1989 ist er im Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. tätig.

Dort übernahm er 1993 den Vorsitz. Darüber hinaus ist Reiner Feth Mitglied im Fachausschuss Soziale Berufe beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge in Frankfurt sowie in der Kinder- und Jugendberichtskommission des Saarlandes. Hervorzuheben ist auch seine Arbeit im Waldorfschulverein Saarbrücken, im deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge sowie in den Bereichen Altenhilfe, Seniorenarbeit, Demographie und Armutsforschung. Dort setzt er sich für betroffene Menschen ein und sorgt dafür, dass viele davon die notwendige Unterstützung erhalten.

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