„Mit dieser Ausbildung leistet die Landesregierung einen wichtigen Beitrag, jungen Familien oder werdenden Eltern bei Problemstellungen passgenau ausgebildete Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Sie stehen den Familien in dieser spannenden und mit neuen Herausforderungen gespickten Lebensphase zur Seite. Die Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen bilden das Fundament vor Ort, um die Frühen Hilfen langfristig zu sichern“, erklärt Ministerin Monika Bachmann.

Zurzeit werden in den saarländischen Landkreisen und dem Regionalverband Saarbrücken rund 40 Fachkräfte eingesetzt. Es besteht jedoch ein weiter steigender Bedarf an Unterstützung junger Familien durch aufsuchende Familienhebammen. Die Arbeit der Familienhebammen ist in die lokalen Netzwerke der Jugend- und Gesundheitshilfe eingebunden.

Seit 11 Jahren wird im Saarland mit dem Landesprogramm Frühe Hilfen ein niedrigschwelliges Angebot für Familien mit Kindern von null bis drei Jahren vorgehalten. Insgesamt erfolgten bisher durch die Familienhebammen und Familien-, Gesundheits-, und Kinderkrankenpflegerinnen rund 45.000 Hausbesuche im Rahmen der Betreuung von mehr als 3.500 Kindern und ihren Familien. Seit Beginn des Landesprogramms Frühe Hilfen 2008 im Saarland wurden durch das Familienministerium 121 Fachkräfte weitergebildet. Frühe Hilfen werden durch die Kreiskoordinierungsstellen in den Landkreisen und den Regionalverband Saarbrücken in enger Kooperation mit den Geburtskliniken, den Gynäkologen/Gynäkologinnen, Kinderärzten/Kinderärztinnen, Hebammen und anderen Berufsgruppen, die mit der Betreuung junger Familien betraut sind, umgesetzt.

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