Dafür soll ein Netzwerk geschaffen werden zwischen – vor allem kleinen und mittelständischen – Unternehmen der Logistikbranche aus den Bereichen Ausrüster, Dienstleister, Softwareentwickler, Berater und Versicherer und saarländischen Forschungseinrichtungen wie etwa das Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA), das Zentrum „Power4Production“ (P4P), das Institut für Produktions- und Logistiksysteme (IPL) und Lehrstühle der Hochschulen. 

Gemeinsam soll der Einsatz moderner Industrie 4.0 –Technologien ebenso vorangetrieben werden wie die Entwicklung geeigneter Software, Datensicherheit und neue Geschäftsmodelle sowie die Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten. Eine Perspektive soll auch die Entwicklung einer „grünen Logistik“ sein, bei der Energieeffizienz und der Klimaschutz im Fokus stehen. Dafür soll das Land in den kommenden beiden Jahren je 500.000 Euro bereitstellen.

Als Konsequenz aus den Brandbriefen und Überlastungsanzeigen von Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Gemeinschaftsschulen will DIE LINKE ein Sonderprogramm „Schulen stärken“ auflegen, das in den nächsten beiden Jahren mit zunächst fünf Millionen Euro ausgestattet sein soll. Außerdem sollen die vorgesehenen Mittel für Schulen in besonderen Brennpunkten verdoppelt werden. Denn die Grund- und Gemeinschaftsschulen als einzige wirklich inklusive Schulen brauchen mehr pädagogisches und mehr Unterstützungspersonal (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen), kleinere Klassen und mehr Doppelbetreuungen. Keine Schule ohne Schul-Sozialarbeit ist das Ziel. Multi-professionelle Teams gehören an alle Schulstandorte.

Die Universität ist das Entwicklungszentrum unseres Landes und soll nicht weiter kaputtgekürzt werden. Es ist gut, dass die Regierung nach Jahren der Kürzungen die Mittel für die Uni wieder aufstocken will. Dies ist allerdings noch nicht ausreichend. Zumal ihr Anteil an den zusätzlichen 15 Millionen für die Hochschulen insgesamt auch vor dem Hintergrund der vergangenen Kürzungen und ihrer Folgen zu niedrig ist. Schließlich wurden in den letzten Jahren rund 300 Stellen eingespart, das sind etwa 12 Prozent, darunter leidet natürlich das Angebot für die Studierenden. Das Saarland darf im Wettbewerb mit anderen Uni-Standorten nicht noch weiter zurückfallen. Deshalb will DIE LINKE im kommenden Jahr fünf Millionen und im Jahr 2020 zehn Millionen Euro zusätzlich für die Universität bereitstellen.

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