Zusammen mit der französischen Generalkonsulin, Cathérine Robinet, nahm Europaminister Stephan Toscani am Samstag (11.11.2017) an der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieges teil. Die Gedenkfeier hat im Saarland seit 2009 einen bilateralen Charakter. Denn es wird nicht nur der Toten gedacht, sondern auch an die deutsch-französische Aussöhnung erinnert.
Europaminister Stephan Toscani sagte hierzu bei seiner Rede im Ehrental im Deutsch-Französischen Garten: „Wir Saarländer setzen mit unseren französischen Nachbarn durch das gemeinsame Gedenken ein Zeichen: Nie mehr Krieg zwischen Deutschland und Frankreich. Nie mehr Krieg in Europa.“ Die Gedenkfeier sei, so der Minister, ein Symbol für die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich.
Nach der Kranzniederlegung im Deutsch-Französischen Garten, besuchten die französische Generalkonsulin und der Europaminister die Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“. Stephan Toscani: „Die Gedenkstätte an der Goldenen Bremm ist ein Ort des Gedenkens an die vielen Opfer, die die Verbrechen der Nazis mit sich brachten. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, diese Gedenkstätten auch für die nachfolgenden Generationen aufrechtzuerhalten.“
Abschließend fügte er hinzu: „Die Erinnerung an diese schreckliche Zeit ist ein Auftrag für uns alle, uns weiterhin für den Frieden in Europa einzusetzen. Ein friedliches und weltoffenes Europa muss immer wieder neu mit Leben erfüllt werden. Dass dies gelingen kann, zeigt die hervorragende Zusammenarbeit in unserer Großregion. Aus ehemaligen Feinden sind gute Freunde und Partner geworden. Dies unterstreicht auch die gemeinsame Gedenkveranstaltung.“
