Symbolbild

Bis 2023 wird das saarländische Frauenministerium einen sechsstelligen Betrag investieren, um für Frauen die Maßnahmen und Angebote im Bereich des Schutzes gegen Gewalt auszubauen.

Ministerin Monika Bachmann, seit Jahresbeginn Vorsitzende der Gleichstellungs- und Frauenminister-Konferenz (GFMK), erklärt mit Nachdruck: „Keine Frau darf das Gefühl haben, dass sie alleine gelassen wird. Wir müssen stärker informieren, sensibilisieren und unsere Hilfestrukturen erweitern. Nur so können wir die betroffenen Frauen auffangen und ihnen einen Ausweg aufzeigen.“ In diesem Rahmen leistet Bachmann eine Ko-Finanzierung für das Bundesprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt gegen Frauen“.

40 Prozent aller Frauen in Deutschland erleben im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexuelle Gewalt. Ein Problem, das sich nicht nur durch alle gesellschaftlichen Schichten zieht. „Auch in unserer Gesellschaft ist Gewalt gegen Frauen kein Ausnahmedelikt. Deshalb müssen wir die Augen offenhalten und weiterhin den Frauen, die Gewalt erfahren, zur Seite stehen. Einen großen Beitrag dazu leisten natürlich auch unsere saarländischen Frauenhäuser,“ so Bachmann.

Genau aus diesen Gründen wird die Ministerin sich 2020 außerdem für Frauenhäuser, wie das Elisabeth-Zilken-Haus in Saarbrücken einsetzen. Das Frauenhaus will im laufenden Jahr notwendige Renovierungsmaßnahmen durchführen, die auch einen barrierefreien Zugang ermöglichen.

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