Symbolbild Quelle: www.dielinkesaar.de

Zur Diskussion um die Schüler-Demonstrationen „Fridays for Future“ erklärt Barbara Spaniol, die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag: 

„Es ist toll, wenn sich Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz oder andere öffentliche Anliegen und damit für die Zukunft engagieren. Junge Menschen sollten ermutigt werden, sich öffentlich für das Gemeinwohl einzubringen. Ob es sich dabei nun um Demos für Klimaschutz handelt oder um Proteste gegen die wachsende Ungleichheit der Einkommen, Vermögen und Chancen in unserem reichen Land, ist dabei unerheblich. 

Wenn Schülerinnen und Schüler unentschuldigte Fehlzeiten in Kauf nehmen, weil sie den Schutz unseres Planeten für ein zentrales Anliegen halten, ist das keine Staatsaffäre. Und hier sollten Schulen und Politik ruhig auch einmal alle Fünfe gerade sein lassen. 

Dialog statt Druck sollte die Devise sein. Grundsätzlich sollten Protestaktionen natürlich außerhalb der Schulzeiten stattfinden, wobei ein solches gesellschaftliches Engagement in Ausnahmefällen auch während der Schulzeit möglich sein muss.“

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