Am 29. und 30. April trafen sich die wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen von Ländern und Bund zu einer gemeinsamen Tagung in Erfurt. Einer der Schwerpunkte der zweitägigen Konferenz lag unter anderem auf dem Thema Digitalisierung.
Hans Peter Kurtz vertrat das Saarland auf der Sprecherkonferenz und konnte auch Impulse für die Zukunft mitnehmen: „ Bei allem, was bei uns schon gut läuft, haben wir dennoch auch einige Anreize für künftige Vorhaben mitgenommen.“ So beispielsweise bei der Förderung der Forschungsarbeit und des Wissenschaftsstandortes Saarland.
„Im Rahmen des digitalen Wandels und vor allem Fortschritts ist Forschungsarbeit unabdingbar. Nur mit einer geregelten Finanzierung können die Unternehmen ihre Potentiale nutzen und einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel leisten“, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Hans Peter Kurtz und reagiert damit auch auf die Äußerungen von Ministerpräsident Tobias Hans.
„Weggefallene Mittel müssen kompensiert werden. Statt die Länder dafür heranzuziehen, muss eine Lösung mit dem Bund gefunden werden, die eine sichere Finanzierung garantiert. Den Fokus allerdings nur auf die großen Player zu legen, die im Bereich der Forschungsförderung vieles bereits in Eigenregie stemmen können, ist zu kurz gegriffen. Innovative Ideen und Entwicklungen kommen auch von klugen Köpfen in kleinen und mittleren Unternehmen. Dieses Entwicklungspotenzial dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, sondern müssen es wirkungsvoll vorantreiben.“
Kurtz zieht nach dem Austausch mit den Sprecherinnen und Sprechern der anderen Bundesländer eine überaus positive Bilanz: „Unsere wirtschaftspolitische Sprecherkonferenz hat für mich eines ganz klar gezeigt: Das Saarland steht im Ländervergleich hervorragend da! Vorhaben, die andere Länder gerade erst in die Umsetzung gebracht haben oder dort erst noch auf der Agenda stehen, sind im Saarland bereits etabliert. Dabei reden wir von Institutionen wie dem Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 oder dem Förderinstrument Digitalstarter. Unsere Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat hier den Finger am Puls der Zeit und hält das Saarland innovativ und zukunftsfähig.“
