Schülerinnen und Schüler sollten daher früh lernen, dass Streitkultur etwas anderes ist: nämlich andere Meinungen zu respektieren, Argumente abzuwägen und die eigenen Standpunkte begründet vorzutragen. Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ ist deshalb ein wunderbares Forum, in dem Schülerinnen und Schüler gezielt lernen können Meinungen zu prüfen, zu stärken und zu verteidigen. Ich freue mich sehr, dass uns der Lesezirkel Zeitspiegel dabei unterstützt, den Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ in seiner jetzigen Form zu erhalten.  Das Unternehmen übernimmt damit eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung.“

Hintergrund:
Jugend debattiert beginnt für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 mit einer Unterrichtsreihe. Ab Klasse 8 können die Jugendlichen am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen. Der Wettbewerb findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist dann das Bundesfinale.

In einer Debatte äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen schulischen und politischen Streitfragen wie: „Sollen öffentliche Plätze videoüberwacht werden?“ Im Wettbewerb dauert eine Debatte 24 Minuten. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position – Pro oder Contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache und ein Schlusswort. Eine Jury bewertet die Teilnehmer öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

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