Kernelemente der neuen Auflage der feuille de route sind zum Beispiel:

·         In dem Projekt MOSAR soll der Bevölkerung im Bereich des Eurodistrict saarmoselle eine durchgehende Gesundheitsversorgung garantiert sowie eine schnellstmögliche notfallmedizinische Versorgung gewährleistet werden. Es wird schrittweise ausgebaut. Das MOSAR-Abkommen betrifft den Regionalverband Saarbrücken sowie das Mandelbachtal und die Gemeinde Gersheim und den Großraum Forbach/Sarreguemines. Es geht um den Zugang zum nächsten und am besten geeigneten Krankenhaus mit einer qualitativ hochwertigen und sicheren Versorgung.

·         Die deutsch-französischen Angebote der Hochschulen werden weiter ausgebaut und der Europaschwerpunkt der Universität des Saarlandes weiter gestärkt. Das Projekt „Dreisprachiger Campus“ wird erweitert.

·         Verbesserungen für die Mobilität in der Region werden angestoßen. Die Region Grand Est wird gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ab Dezember 2024 den grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr zwischen Frankreich und Deutschland komplett neu aufstellen. Dazu gehört der gemeinsame Ankauf von 30 Zügen, die Entwicklung eines gemeinsamen Fahrplanes, die gemeinsame Ausschreibung der Verkehre, die gemeinsame Entwicklung eines Tarifs und ein gemeinsames Marketing.

Mit Blick auf die Frankreichstrategie sagte Peter Strobel abschließend: „Schon heute zeichnen sich erkennbare Ergebnisse ab. Dazu haben alle Ministerien des Saarlandes beigetragen. Unterstützt durch die vielen Organisationen und Institutionen, die unsere Frankreichstrategie mittragen. Die Umsetzung der Frankreichstrategie ist mittlerweile zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil für das Saarland geworden. Wir können zu Recht stolz darauf sein, was in den letzten Jahren geleistet wurde. Aber es ist auch gleichzeitig Ansporn für uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein