Dabei werden nicht nur die allgemeinbildenden Schulen adressiert. An vier Berufsschulzweigen gibt es mittlerweile deutsch-französische Angebote. Diese werden kontinuierlich weiter ausgebaut. „Gerade für junge Auszubildende aus Lothringen und dem Saarland wollen wir damit auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt neue berufliche Perspektiven eröffnen. Mit einer grenzüberschreitenden Ausbildung haben Jugendliche ein Alleinstellungsmerkmal, was die Attraktivität für Unternehmen steigert“, so der Europaminister.

Neu in der feuille de route ist die wirtschaftliche Dimension und eine stärkere Miteinbeziehung des Strukturwandels. Ein weiteres Ziel sei außerdem die Schaffung eines deutsch-französischen KI-Instituts im Sinne des Aachener Vertrages.

Zentrale Anlaufstelle für alle Aktivitäten sind unsere Büros in Paris, Brüssel und Berlin. Als einziges Bundesland betreibt das Saarland in Paris ein Büro. Dessen Infrastruktur steht saarländischen Unternehmen, Organisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung. Schon im ersten Quartal dieses Jahres gibt es gemeinsame Veranstaltungen an den Standorten. So beispielsweise am 11. Februar die Podiumsdiskussion in Paris zum Thema „grenzüberschreitende Mobilität“ oder im April eine Veranstaltung in Berlin zum EU-Wirtschaftsgesetzbuch.

„Unsere Frankreichstrategie ist aber nicht nur eine Strategie auf dem Papier, sondern sie nutzt den Menschen in unserer Region ganz konkret im Alltag und macht den europäischen Gedanken spürbar“, erklärte Peter Strobel.

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