Symbolbild

Die Landesregierung will die saarländische Computerspielbranche mit 100.00 Euro jährlich fördern. „Auf diesem Weg wird das Saarland sicher nicht zum Gamerland“, meint Kirsten Cortez, bildungspolitische Sprecherin der FDP Saar und Mitglied im Landes- und Bundesvorstand. 

„Zuerst brauchen wir Menschen im Saarland, die Spiele entwickeln und deshalb fordern wir einen Studiengang Game Design an der Saarländischen Hochschule.“  Es gibt nur wenige staatliche Hochschulen in Deutschland, die diesen Studiengang anbieten und deshalb wäre ein solcher Studiengang eine Chance, junge und kreative Menschen in Saarland zu holen. 

Aus diesem Studiengang könnte sich dann eine Games-startup Szene entwickeln. Ein Game Design Studium bietet kreativen Köpfen die Möglichkeit, fundiertes Wissen in Softwareentwicklung und Medientechnik zu erwerben.  Game Designer entwickeln Spielideen für verschiedene Zielgruppen, zu denen auch Chirurgen, Soldaten oder auch Piloten gehören, die  in spielerisch gestaltete Simulationen, sogenannte Serious Games, für den Ernstfall trainieren.  

Je nach Studiengang steht eher der künstlerisch-kreative Aspekt des Game Developments (Game Design, Game Art) oder die Programmierung und Technik (Game Programming / Game Informatics) im Vordergrund. Es gibt aber auch Studiengänge, die alle Arbeitsschritte – von der Spielidee, Story und Charakterentwicklung über die künstlerisch-visuelle Gestaltung bis zur technischen Umsetzung – vermitteln.

Die Berufsaussichten in der Games Branche sind vielversprechend: Die Spieleindustrie wächst und wächst, allein der Markt für Spiele-Apps ist laut dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware 2016 um 30 Prozent gewachsen. „Diese Branche wäre eine echt Chance für das Saarland, die wir mit einem Studiengang Game Design nutzen sollten, indem wir Studenten in das Saarland locken und hier halten. Dann auch gerne mit startup Unterstützung“, so Kirsten Cortez.

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