Europaminister Stephan Toscani reist am Dienstag (11.10.2016) mit knapp 30 saarländischen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft in die Normandie und wird dort auf Einladung der französischen Region die Frankreichstrategie des Saarlandes vorstellen. Vor Ort sind Begegnungen mit Vertretern regionaler Unternehmen sowie politischen Vertretern aus der Normandie vorgesehen.
Das dreitägige Programm soll die Kooperation zwischen dem Saarland und der Normandie vor dem Hintergrund der Frankreichstrategie fördern. Vorgesehen ist unter anderem die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beim Austausch in der beruflichen Bildung.
Neben den politischen Gesprächen ist auch eine Präsentation der prägenden Wirtschaftssektoren und von Hochschulen der Normandie vorgesehen. Dabei sollen Kooperationsmöglichkeiten mit der Saarwirtschaft sowie saarländischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen beraten werden.
„Ich freue mich sehr, dass Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft der Normandie ein so großes Interesse an einer engeren Zusammenarbeit mit dem Saarland haben. Gemeinsam mit den Partnern vor Ort und unseren saarländischen Vertretern wollen wir Perspektiven für die Zukunft, insbesondere für die Jugend erarbeiten“, sagte Europaminister Stephan Toscani.
Europaminister Stephan Toscani bezeichnete den verstärkten wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Austausch des Saarlandes mit verschiedenen Regionen Frankreichs wie beispielsweise dem Burgund als logische Konsequenz der Frankreichstrategie: „Die Normandie ist eine weltoffene, auf Internationalität und wirtschaftlichen Austausch ausgerichtete Region, in der europäische Werte und europäische Ziele gelebt und umgesetzt werden. Unsere beiden Regionen verbinden zudem viele gemeinsame wirtschaftliche Branchenschwerpunkte, wie z.B. der Automobilsektor, die Energiewirtschaft oder der Tourismus.“
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