Symbolbild

Es ist das aktuell wohl begehrteste Gut weltweit: ein Impfstoff gegen die Corona-Pandemie! In Deutschland sind aktuell drei Vakzine zugelassen, doch es ruckelt und hakt zum Start der Impfkampagne, da die begehrten Dosen knapp sind. Nun kann die saarländische Landesregierung mit einer kleinen positiven Nachricht überraschen.

Wochenlang hat sich die saarländische Landesregierung in den Gesprächen auf Bundesebene für mehr Impfstoff eingesetzt. Heute, im Rahmen der Gesundheitsministerkonferenz, gab es endlich eine gute Nachricht. „Wir haben von der Firma Biontech die Zusage bekommen, dass es ab nächster Woche mehr Impfstoff geben wird. Geht man davon aus, dass das Lieferversprechen bis Ende März gehalten wird, können wir sehr zeitnah größere Schritte in der Verimpfung der Impfwilligen auf unserer Impfliste gehen. Das ist eine greifbare Perspektive für jede und jeden, der mit der Impfung die Hoffnung auf den Schutz der eigenen Gesundheit verbindet“, sagt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Das ist auch dringend nötig. Denn in den ursprünglichen Planungen für März waren die zur Verfügung stehenden Mittel äußerst gering, große Fortschritte auf dem Weg zur Durchimpfung der Priorisierungsgruppe I nicht zu erwarten. Man darf gespannt sein, ob die Impfkampagne im Saarland nun ins Rollen kommt, denn mit der Zeit bröckelt auch die Zustimmung der Bevölkerung zu den einschneidenden Maßnahmen. Ersten Verlautbarungen zufolge könnten ab April auch Menschen der Priorisierungsgruppe II zum Zuge kommen. Über die Menge der zusätzlichen Dosen gab es von Seiten des Ministeriums allerdings keine Angaben.

Die neue Impf-Verordnung Stand: 08.02.2021 (PDF)

Unterdessen ist Anfang der Woche die erste Charge des britischen Impfstoffs von AstraZeneca im Saarland angekommen. Damit stehen nun mit den Impfungen von Biontech/Pfizer und Moderna drei Vakzine im Kampf gegen Corona zur Verfügung. Diese und die kommende Woche werden jeweils 4800 Dosen erwartet, am 19. Februar 12.000 und Anfang März dann über 16.000. Allerdings hat die Ständige Impfkommission den AstraZeneca-Impfsotgg nur für Menschen unter 65 Jahren empfohlen und wird wohl hauptsächlich Pflegekräften, Ärzten und Beschäftige im Rettungsdienst verabreicht.

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