„Die aktuelle Krise, in der wir uns seit Ausbruch des Corona-Virus befinden, macht deutlich wie dringend wir eine Aufwertung der sogenannten Care-Berufe brauchen, in denen zu über 80 Prozent Frauen beschäftigt sind. An den Geschlechterverhältnissen am Arbeitsmarkt wird sich wenig ändern, wenn es nicht gelingt, die Gesundheits- und Pflegeberufe aufzuwerten, vor allem durch bessere Löhne, attraktivere Arbeitszeiten und gute Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf.“

Bachmann fordert: „Wir müssen weiter für einen Abbau des geschlechtsspezifischen Lohngefälles kämpfen, um die eigenständige Existenzsicherung von Frauen zu ermöglichen und Altersarmut zu vermeiden.

„Egal ob im Gesundheitswesen oder im Supermarkt – es sind überwiegend Frauen, die in diesen Tagen besonders gefordert werden. Sie können nicht einfach Home-Office machen, sondern gehen für die Allgemeinheit ein höheres persönliches Risiko ein. Deshalb darf am Equal-Pay-Day nicht einfach Danke gesagt werden:  Diese Krise muss Anlass sein für ein Umdenken, welche Berufsgruppen wirklich systemrelevant sind. Das muss sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.“, so die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Petra Berg.

Auch die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert ausnahmslos gleiche Löhne und gleiche berufliche Chancen für Frauen wie für Männer. Die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion und stellvertretende Landesvorsitzende der Saar-Linken Barbara Spaniol erklärt: “Die Arbeit von uns Frauen ist nicht weniger wert! Das Geschlecht darf nicht ausschlaggebend sein für die Bezahlung und die Aufstiegschancen. Für dieselbe Arbeit und dieselbe Qualifikation muss es auch denselben Lohn geben.

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