Das liegt daran, dass die Verdienste in Berufe, in denen typischerweise viele Frauen arbeiten, deutlich geringer sind. So werden diejenigen, die unsere Kinder erziehen und unsere Alten und Kranken pflegen – zum Großteil Frauen – schlechter bezahlt als diejenigen, die unser Geld verwalten. Die Ungleichheit liegt aber auch an einer allgemeinen ungerechten Verteilung von Einkommen, Vermögen und Chancen.

So bekommen die Vorstände der Dax-Unternehmen – zum Großteil Männer – im Schnitt 50 Mal so viel wie ein durchschnittlicher Beschäftigter in diesen Unternehmen. Die 45 reichsten Deutschen – zum Großteil Männer – besitzen laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. DIE LINKE fordert eine gerechte Verteilung und ein echtes Entgeltgleichheitsgesetz mit verpflichtenden Prüfungen der Entgeltgleichheit und Unternehmensstrafen bei Diskriminierung.“

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