Eine gute Botschaft gab’s mit Blick auf das frühere Sorgenthema Schlagsahne:  „Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Beanstandungsquote bei der geschlagenen Sahne aus Automaten sehr deutlich zurückgegangen“, so der Minister. Von den bisher untersuchten 40 Sahneproben wurden nur 9 (Quote 22,4 %; 2017: 53,7 %) wegen zu hohen Keimgehaltes bemängelt.

Jost: „Wenn man bedenkt, dass die Beanstandungsquote in der Vergangenheit auch schon bei über 60 % lag, dann freuen wir uns natürlich über dieses Ergebnis. Die engmaschigen Kontrollen und vor allem die Vor-Ort-Beratung durch unsere Experten zeigen offenbar Erfolge. Dennoch müssen wir auch hier sagen: Eine Quote von 20 % ist immer noch zu hoch.“

Geschlagene Sahne wird in Gastronomiebetrieben in der Regel mit Hilfe von Sahneaufschlagautomaten hergestellt. Da zur Herstellung keimarme pasteurisierte oder ultrahocherhitzte Flüssigsahne verwendet wird, liegt das Problem der hohen Keimbelastung meist in der Wartung der Sahneautomaten.

Rund 8 Liter Speiseeis pro Kopf und Jahr verzehren die Deutschen. Damit der Genuss für die Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst ungetrübt bleibt, werden nicht nur die Speiseeishersteller und ihre Produkte, sondern auch Eisverkäufer von der amtlichen Lebensmittelüberwachung intensiv kontrolliert. Im Saarland sind dies mehr als 300 Betriebe, die im Rahmen der risikoorientierten Überwachung mindestens 1 x im Jahr von Lebensmittelkontrolleuren des Landesamtes für Verbraucherschutz aufgesucht werden.

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